Freiheit und Verbundenheit

Am Du werden Wir erst zum Ich.

Martin Buber

Dieser Artikel ist ursprünglich im DSGTA-Info erschienen.

Das „und“ ist das verbindende Element zwischen Frei­heit und Verbunden­heit – und doch scheinen sie in einem Wider­spruch zu stehen. Welche Frei­heit ist aber gemeint? Ist es die Frei­heit von oder die Frei­heit zu, also die so genannte negative oder positive Frei­heit? Als Politik­wissenschaftler und Transaktions­analytiker interessieren mich vor allem die zwischen­menschlichen Dimensionen der beiden Begriffe. Unsere westliche post­moderne, post-industrielle Gesell­schaft sieht sich mehreren tief­greifenden Krisen gegen­über, die jede auf ihre Weise sowohl unsere Frei­heit(en) und unsere Verbunden­heit(en) beeinträchtigen. Mich beschäftigt jedoch eine sehr spezifische Perspektive auf diese Krisen, oder besser: Katastrophen – die feministische und eman(n)zipatorische nämlich.

Ich möchte die Bedrohungen für unsere Frei­heiten und Verbunden­heit in Verbindung setzen mit dem Zerfall des patriarchalen Systems. Dieses System wirkt meines Erachtens als Katalysator und Nähr­boden für die zentrifugalen Kräfte, die unsere Gesell­schaften vor eine Zerreiß­probe bisher ungeahnten Aus­maßes stellen. Dazu müssen wir aller­dings, transaktions­analytisch informiert, fragen: Was ist der Kontext? Worum geht es? Wie ist die Beziehung? Was ist der Vertrag?

Frei­heit ohne Verbunden­heit

Das Patriarchat hat keine Adresse und keine Telefon­nummer. Das heißt, wir können es nicht befragen. Aller­dings hat es, als soziales Phänomen, Symptome, die es sicht­bar machen. Gewisser­maßen ist das Dilemma der Gender-Identität, dass wir bei näherer, individueller Betrachtung immer unschärfere Konturen sehen. Wir müssen uns dem Patriarchat also aus der Ferne nähern.

Grund­sätzlich festzu­stellen ist die so genannte „Externalisierungs­tendenz“ bei Männern* (1), also [die] männliche Tendenz zur Externalisierung, der Abspaltung der eigenen Gefühle (2). Transaktions­analytisch gelesen, können wir hier Bezüge zum Skript und zu den Ein­schärfungen und Antreibern finden.

Der US-amerikanische Psychiater William Pollack hat in seinem Buch „Real Boys“ einen sehr treffenden Rahmen für die Ein­schärfungen und Antreiber gefunden, die Jungen* beim Heran­wachsen internalisieren. Er nennt vier ein­fache Regeln, den „Boy Code“, die jede für sich beschreibt, wie Traditionelle Männlich­keit (alias toxische Männlich­keit) einen Fokus auf die Frei­heit von etwas legt und Verbunden­heit verunmöglicht.

1. The sturdy oak

Männer sollten stoisch, stabil und unabhängig sein. Ein Mann zeigt niemals Schwäche. (3)

„Sei stark“ wirkt hier als Antreiber sehr direkt, gepaart mit „fühle nicht“ als Ein­schärfung. Denn die „starke Eiche“ steht stoisch und unverrückbar an ihrem Platz, ist unbewegt (Emotions-los) und lässt sich durch nichts erschüttern. Emotionale Abwesen­heit und das Verbot, Schwäche zu zeigen sollen dazu dienen, männliche Dominanz zu sichern. Die Frei­heit von jeglicher Gefühls­regung kann natürlich nur durch sozial geduldete Ventile aufrecht­erhalten werden: Sport­stadien, Kreiß­säle und Hoch­zeiten sind einige der wenigen Anlässe, in denen das Patriarchat Schwäche (d.h. Tränen) duldet.

In diesem Zusammen­hang erklärt sich auch die in der Corona-Pandemie verstärkt sichtbare Tendenz von Männern*, potentiell gesundheits­schädliches Verhalten zu zeigen. So folgerten gleich drei Studien, die in der Cambridge University Press 2020 (4) veröffentlicht wurden, dass das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen (Masken) eher von Männern abgelehnt werde. Als Gründe gaben die Forschenden vor allem eines an: sexistische Grund­einstellungen. Ein­fache Schutz­maßnahmen wurden dem­nach insbesondere von Männern* abgelehnt, deren Männlichkeits­konstruktion auf der Abwehr von Schwäche, der Wahrung zur Schau getragener Unverwundbarkeit und der vehementen Wahrung ihrer „persönlichen Freiheit“ fußt.

2. Give ’em Hell

Dies ist eine […] Haltung basierend auf einem falschen Selbst, aus extremem Wage­mut, Drauf­gängertum und einer Neigung zu Gewalt. (5)

Männer*, die dieser Anweisung folgen, zeigen sich gerne als Verfolger: jede Gelegen­heit zur Überlegen­heit wird ohne Rück­sicht auf Verluste genutzt, ja, muss genutzt werden. Denn in der Welt der Traditionellen Männlich­keit gilt noch immer Thomas Hobbes’ „Homo homini lupus est“. Fressen oder gefressen werden.

Ein ent­fesselter Finanzmarkt­kapitalismus, der permanente Wett­bewerb um die Führungs­position und letztlich das kriegs­treiberische „wir gegen die anderen“ zeigen deutlich die verheerenden Konsequenzen dieser dualistischen Welt­sicht.

Der männliche Körper, seine ganze Kraft und Energie gehen in der Wirt­schaft auf, in der Anerkennung durch Leistung permanent erkämpft werden muss. Im Privaten wird dieser Leistungs­druck in der Haltung gespiegelt, der weibliche Körper müsse „erobert“ werden. So werden aus männlichen Heran­wachsenden Ritter mit einer stählernen Rüstung, die Liebe zum Schlacht­feld.

Insbesondere die Ein­schärfung „sei nicht nahe“ sorgt für eine Form der ambivalenten Entfremdung, die auch in der Sehn­sucht nach starken Führungs­personen, dem „starken Mann“ an der Spitze erkennbar ist. Die Identifikation mit der über­mächtigen Vater­figur, die allen Ein­flüssen von außen trotzt, sorgt bei den von den eigenen Gefühlen entfremdeten Männern* für Orientierung, Stabilisierung und Kohärenz. Gleich­zeitig ist da immer das dringende Bedürfnis, im eigenen Rahmen selbst der „starke Mann“ zu sein und Felder der Exzellenz zu finden – um zu guter Letzt doch noch die lang­ersehnten Strokes vom Vater zu erhalten. Und sie dann vom (emotional) abwesenden Vater doch nicht zu bekommen.

3. The big wheel

Dies ist der Zwang, den Männer und Jungen spüren, Status, Überlegen­heit und Macht zu erlangen. Oder, anders verstanden, verweist das ‚big wheel‘ (hohe Tier) auf die Art, wie Jungen und Männer bei­gebracht bekommen, Scham unter allen Umständen zu vermeiden, eine Maske der Coolness zu tragen, so zu tun, als ob alles in Ordnung und unter Kontrolle sei, auch wenn dem nicht so ist. (6) Das Aufschneider­tum und das „man­splaining“ (Männer*, die Offen­sichtliches gegen­über, vor allem, weiblich gelesenen Personen aus­führlich zu erklären) sind die Merkmale dieser Leit­regel der Traditionellen Männlich­keit. Frei­heit von allen Beschränkungen, von dem unbefriedigenden Gefühl der Mittel­mäßigkeit und ein verallgemeinerter „sei perfekt“-Antreiber und eine darunter­legende „schaff‘ es nicht (ganz)“-Einschärfung treiben Männer* ins Rampen­licht, um dann im besten Fall als einsame Helden zu sterben (quasi als Ikarus) oder als maximal Gescheiterte die einzig mögliche Form der Frei­heit von äußeren Ein­flüssen und den brutalst­möglichen Zugang zu Zuwendung anderer zu wählen: die Selbst­tötung. Die über­proportional hohe Suizidrate unter Männern, die mit steigendem Alter und von Jahr zu Jahr zunimmt (7), spricht dazu Bände. Einsam­keit ist der Preis, denn viele Männer* als Summe dieser negativen Frei­heiten zahlen und mit­unter willentlich in Kauf nehmen.

Dabei gilt es, die Autorität über die eigene Lebens­erzählung zu erhalten. Zur Aufrecht­erhaltung des eigenen Bezugs­rahmens und zur Vermeidung der Angst vor Versagen, Beschämung und letztlich zur Abwehr der Skript­botschaft „schaff’ es nicht (ganz)“ ist jedes Mittel recht. Dabei kann auch die offen­sichtliche Lüge zur „Ehren­rettung“ zulässig sein, wie die zur Staats- und Verfassungs­krise aus­gereifte Beschämung des vorigen US-amerikanischen Präsidenten und seine, trotz der wieder­holten Entlarvung als Lüge, immer wieder vor­gebrachten und mittler­weile von anderen Kandidat:innen perpetuierten Verschwörungs­mythen einer „gestohlenen Wahl“, bestens zeigen.

Der große Zampano muss die Show um jeden Preis am Laufen halten, denn sein bedingtes „ich bin okay“ ist durch die Selbst­erhöhung, die permanente Leistung und die Entfremdung von jeglicher Intimität erkauft. Wie leicht es zusammen­bricht, ist der Stoff moderner Mythen von gefallenen Idolen.

4. No sissy stuff

Die wahr­scheinlich am meisten traumatisierende und gefährlichste Ein­schärfung, die Jungen und Männern ein­gebläut wird, ist die sprich­wörtliche Geschlechts-Zwangsjacke, die es Jungen unter­sagt, Gefühle oder Dränge auszu­drücken, die (fälschlich) als “weiblich” angesehen werden – Abhängig­keit, Wärme, Empathie. (8)

Das bringt uns zur nächsten Grund­regel: die Ablehnung jeglicher Weiblich­keit. Durch die tendenzielle Abwesen­heit der männlichen Erziehungs­partner* müssen sich junge Männer* vor allem durch Abgrenzung von Frauen* männlich identifizieren. Der Münsteraner Psycho­therapeut Björn Süfke spricht hier auch von „Nicht-Nicht-Männern“: Weil die Mutter kein Mann ist, bleibt nur die doppelte Negation als Ausweg zur Männlich­keit, also die Ablehnung des Weiblichen, das als defizitär wahr­genommen wird. Besonders problematisch ist diese Art der negativen Frei­heit, der Frei­heit von allem Weiblichen, in Kombination mit dem vorher­gehenden Gebot der Stärke und Gefühl­losigkeit.

Denn was bleibt übrig, wenn ich mich durch Abgrenzung und Ablehnung identifiziere? Woher kommt ein stabiles Selbst-Gefühl, geschweige denn ein stabiles, realistisches „ich bin okay“? Die hier installierte „du bist nicht okay“-Position gegen­über allen weiblich gelesenen Personen zeigt sich auch in der Tendenz zu männlichen Beschämungen, die insbesondere Initiations­riten und das soziale Mit­einander unter Jungen* prägen. Die Gefahr, als „Schwuchtel“ zu gelten, die Abwehr aller Weich­heit (insbesondere Homo­sexualität als „Verrat am Nicht-Nicht-Mann“) führt unweigerlich in ein bedingtes „Ich bin okay/du bist nicht okay/sie sind nicht okay“. Damit sind das Format und der Führungs-„Stil“ einer besonders prominenten Gruppe männlich-dominanter Staaten­lenker aus­reichend beschrieben.

Frei­heit zur Verbunden­heit

Männlich­keit(en) sind nicht, wie oft behauptet, in der Krise. Denn, wie Richard David Precht fest­stellt, ist eine Krise ein Wende­punkt, der vor allem durch seinen emotionalen Gehalt Haltungs- und Handlungs­veränderung bewirkt. Im Moment lässt sich die Männer­katastrophe (Süfke) eher beschreiben als Eng­pass zwischen den subtilen kulturellen, extero­psychischen Narrativen und daraus resultierenden, selbst­erhaltenden Strukturen von Männlich­keit(en), den damit im Wider­spruch stehenden Ansprüchen des integrierenden Erwachsenen-Ichs heutiger Männer* in ihren viel­fältigen Rollen. Verstärkt wird dieser Eng­pass durch fixierte, archaeo­psychische Inhalte, die der Abwehr der oben beschriebenen Skript­botschaften dienen.

Auf dem Weg von der negativen zur positiven Freiheit und zur Homo­nomie, der bezogenen Auto­nomie, müssen wir das feministische Projekt des „Empowerment“ und von Anerkennung von und in Diversität, Gleich­heit und Inklusivität (englisch Diversity, Equity & Inclusion, kurz DEI) fort­führen und in die Breite und Tiefe der patriarchal programmierten Gesellschaft tragen.

Dabei gilt es, Transaktions-analytisch (im eigentlichen Sinne) auf allen Ebenen zu inter­venieren. Das ist ein Projekt, das sich über alle vier Anwendungs­felder der TA erstreckt. Das Ziel der bezogenen Auto­nomie, der Frei­heit mit und zur Verbunden­heit, ist dem­zufolge aus meiner Sicht ein emanzipatorischer Auf­trag, positive Frei­heit mit der gelingenden Beziehungs­gestaltung zu verknüpfen.

Diese positive Frei­heit zur Verbunden­heit ist ein idealistisches Ziel. Das Ideal des Patriarchats ist der Resonanz-arme, entfremdete Realismus. Es ist das Diktat des Status quo, der Unveränderbarkeit und der Alternativ­losigkeit. Die progressive, integrative und emanzipatorische hin zu Frei­heit, verbunden zu sein, braucht hin­gegen eine Hin­wendung zur Verletzlich­keit, Responsivität und des Engagements. Diese Positionen des Gewinner-Dreiecks sind das Ziel­bild anderer Männlich­keit(en), die nicht exklusiv (negativ), sondern inklusiv (positiv) Frei­heit verwirklichen.

Frei­heit in Verbunden­heit

Dass eine solche Redefinition von Männlich­keit(en) transaktions­analytische Kompetenz benötigt, liegt für mich auf der Hand. Wenn wir uns der mehr­dimensionalen Ein­bettung, ja, Verbunden­heit des Menschen bewusst werden, können wir seinen Kontext zum Gegen­stand unserer Arbeit machen. Diese Sicht auf „horizontale Probleme“ statt rein intra­psychischer „vertikaler Probleme“ nennt James Sedgwick als den Ausgangs­punkt der „Contextual Transactional Analysis“ (10). Dieser Perspektiv­wechsel ändert die Grund­lage der TA. Von der individualistischen und anthropozentrischen Sicht auf „bezogene Auto­nomie“ kommen wir hin zu einer systemischeren, im besten Sinne Umwelt-bewussteren Definition dessen, was Auto­nomie bedeutet. Ein „ich bin okay/du bist okay/sie sind okay“ schließt dann auch eine planetare Perspektive ein. Denn zwischen der Frei­heit und der Verbunden­heit steht die Verantwortung. Für uns selbst, für unser Gegen­über und für alles Leben, mit dem wir auf viel­fältige Art verbunden sind.

Das Patriarchat ist auch in seinem offen­sichtlichen Scheitern Teil unseres Skripts als Spezies und bedarf des­wegen auch unserer Aufmerksam­keit. Als System unbewusster Bot­schaften über uns, die anderen und die Welt ist es in unserem sozialen Mit­einander fest verankert. Wenn also eine deutsche Außen­ministerin von „feministischer Außen­politik“ spricht, ist damit genau diese Frei­heit zur Verbunden­heit gemeint: das Mit­denken und Mit­fühlen der Konsequenzen politischen Wirkens auf jene, die keine aus­reichende Repräsentanz im politischen Willensbildungs­prozess haben. Insofern sind Frei­heit und Verbunden­heit für mich als TA-Anwendenden Teil des idealistischen Ziel­bilds meiner emanzipatorischen Arbeit. Mit diesem Ideal kann ich meinen eigenen Bezugs­rahmen konfrontieren und mit meinen Klient:innen ein neues Vokabular (Sedgwick) von der bezogenen Auto­nomie entwickeln.

Frei­heit und Verbunden­heit

Dieses Vokabular lässt sich transaktions­analytisch mit Hilfe des Modells der „functional fluency“ beschreiben. Susannah Temple hat mit diesem die funktionale Analyse erweitert, bzw. redefiniert und den Blick geschärft auf nützliche Erfahrungen und Verhaltens­weisen, die wir in der Reflexion als Ressource zugänglich machen können.

Das Functional-Fluency-Modell hilft uns als Männer*, bezogene Auto­nomie zu stärken. Indem wir die positiven Aspekte unseres Verhaltens reflektieren und in unserer Verhaltens­repertoire auf­nehmen, kann eine neue Intimität entstehen. Wir erhalten Zugang zu unseren Ressourcen und können bewusst positive, korrigierende Beziehungs­erfahrungen machen.

Dadurch können wir den Boy Code als Blau­pause für unser männliches Skript umschreiben und kommen in ein „ich bin okay, du bist okay, sie sind okay“-Haltung. Diese Enttrübungs­arbeit bringt unser integrierendes Erwachsenen-Ich zur Entfaltung. Im Hier und Jetzt stärken wir unsere Optionen des Denken, Fühlen und Verhaltens und schalten den Auto­piloten veralteter Geschlechter­normen ab.

Frei­heit in diesem Sinne löst sich von der Vor­stellung, dass sie als individualistisches Projekt verwirklicht werden kann und muss. Viel­mehr wird uns klar, dass der Kern der Frei­heit unsere Verbunden­heit ist: Sie entsteht im Raum zwischen Menschen, erfordert Augen­höhe, Präsenz und emotionale Verfügbar­keit. Frei­heit ist ein gemeinschaft­liches Projekt, das im Wider­spruch steht zur patriarchalen Vor­herrschaft, der von ihr verursachten Entfremdung und Resonanz­armut. Ich betrachte es als gesellschaft­liche Auf­gabe, zu der die TA bei­tragen kann und sollte. Es gilt, Verbunden­heit als Grund­einheit menschlichen Seins zu begreifen und die Voraus­setzungen dafür zu stärken. Ziel ist es, bezogene Auto­nomie als Summe von gemeinschaftlicher Autorität (Sedgwick), Spontaneität und Intimität zu etablieren. Frei­heit und Verbunden­heit sind damit Kern transaktions­analytischer, progressiver und emanzipatorischer Arbeit und für mich Leit­prinzipien meiner Arbeit mit Männern*.


Literaturverzeichnis

  • Abreu, L., Koebach, A., Díaz, O., Carleial, S., Hoeffler, A., Stojetz, W., Freudenreich, H., Justino, P., & Brück, T. (2021). Life With Corona: Increased Gender Differences in Aggression and Depression Symptoms Due to the COVID-19 Pandemic Burden in Germany. Frontiers in Psychology, 12, 689396. doi.org/10.3389/fpsyg.2021.689396
  • Böhnisch, L. (2013). Männliche Sozialisation: Eine Einführung (2., überarb. Aufl.). Beltz Juventa.
  • Bwire, G. M. (2020). Coronavirus: Why Men are More Vulnerable to Covid-19 Than Women? SN Comprehensive Clinical Medicine, 2(7), 874–876. doi.org/10.1007/s42399-020-00341-w
  • Gupta, Alisha Haridasani (2020): How an Aversion to Masks Stems From ‘Toxic Masculinity’. New York Times, 22.10.2020 – www.nytimes.com/2020/10/22/us/masks-toxic-masculinity-covid-men-gender.html?searchResultPosition=1 [aufgerufen am 20.06.2022].]
  • Hüther, G. (2016). Männer: Das schwache Geschlecht und sein Gehirn (2., unveränderte Auflage). Vandenhoeck & Ruprecht.
  • Kessel, B., Raeck, H., & Verres, D. (2021). Ressourcenorientierte Transaktionsanalyse: Impulse für eine inspirierte Coaching- und Beratungspraxis. Vandenhoeck & Ruprecht.
  • Pollack, W. S. (1999). Real boys: Rescuing our sons from the myths of boyhood (1st Owl Books ed). Henry Holt & Company.
  • Schmale-Riedel, A. (2016). Der unbewusste Lebensplan: Das Skript in der Transaktionsanalyse ; typische Muster und therapeutische Strategien. Kösel.
  • Schnack, D., & Neutzling, R. (1994). Die Prinzenrolle: Über die männliche Sexualität (22.-24. Tsd). Rowohlt.
  • Statistisches Bundesamt (Destatis) (2020), „Todesursachen in Deutschland 2019: Suizide“.
  • Süfke, B. (2018). Männer: Was es heute heißt, ein Mann zu sein (1. Auflage). Goldmann.
  • Temple, S. (o. J.). „Functional Fluency“ und die Pädagogen unter den Transaktionsanalytikern. Zeitschrift für Transaktionsanalyse, 4/2002, 251–269.
  • Temple, S. (2007). Das Functional-Fluency-Modell in der Pädagogik – der neueste Stand. Zeitschrift für Transaktionsanalyse, 1, 76–88.
  • Webb, M.-A. (2019). A reflective guide to gender identity counselling. Jessica Kingsley Publishers.

Fußnoten

  1. Ich verwende hier bewusst den Genderstern, da ich mich auf das soziale Geschlecht beziehe. Menschen, die sich männlich identifizieren sind damit gleichermaßen angesprochen.
  2. Böhnisch, 2013, S. 34.
  3. Pollack, 1999, S. 23; eigene Übersetzung.
  4. Vgl. Gupta 2020.
  5. Pollack, 1999, S. 24; eigene Übersetzung
  6. Ebd.
  7. Vgl. Destatis (2020)
  8. Ebd.
  9. Transactional Analysis Journal, Vol. 20, Nr. 1, S. 40–4
  10. Sedgwick, 2021